Kürbisgut Ölinger Michl
    • Vertrauen ist gut.
      g.g.A. ist besser.

      Die Garantie.

      Die Geschichte des Kürbiskernöls ist jung: Erst zwischen 1870 und 1880 verbreitete sich der Anbau der heute verwendeten Kürbisvarietät in der Steiermark und noch bis in die 1970er Jahre war Kernöl auch, innerhalb Österreichs nur in der Südsteiermark bekannt. Erst in den 1980ern begann dann der Siegeszug des „Grünen Goldes“ – und damit verbunden, auch das Bemühen um eine Sicherstellung der Qualität dieser einzigartigen und wertvollen Genussspezialität.

      Um regionale Spezialitäten vor unlauterer Nachahmung zu schützen, hat die EU Schutzsysteme geschaffen. „Steirisches Kürbiskernöl“ wurde von der EU geografisch geschützt und darf den Namen Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. (= geschützte geografische Angabe) führen und ist im Erzeugerring „Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.“ organisiert. Seit 2006 ist die Gebietsschutzregion auch als Genussregion verankert, ein strenges Kontrollsystem vom Feld bis zum Einzelhandel stellt dabei sicher, dass die Produktion und Verarbeitung in Österreich erfolgen. Und nur streng geprüften Herstellern wird die Nutzung der begehrten weiß-grünen Banderole mit Prüfnummer erlaubt. Mit der Überprüfung unseres Betriebes durch die Austria Bio Garantie stellen wir die Natürlichkeit unserer Öle sicher.

      Qualität Grün auf Weiss: Die Banderole für das Kürbisgut Ölinger Michl und die Kennzeichnung der Austria Bio Garantie.

    • Die Früchte
      harter Arbeit.

      Der Kürbis.

      Sowohl der Anbau als auch die Ernte der Kürbisfürchte brauchen viel Erfahrung und Sorgfalt – wir haben beides seit Jahrhunderten. Grundsätzlich erfolgt der Anbau Anfang Mai, wofür wir nur das beste Saatgut verwenden: Bio Saatgut der Sorte Gleisdorfer GL classic Bio mit der Kontrollnummer AT-BIO-301, das wir in einer Dichte von ca. 18.000 Stk. Kernen pro Hektar aussähen.

      Bereits nach 14 Tagen sind erste Blattspitzen aus dem Boden sichtbar. Anfang Juni sieht man dann bereits die ersten Kürbisblüten hell leuchten, es ist das Signal für die Bienen, die ab diesem Zeitpunkt anfangen, die Blüten zu bestäuben. Ende Oktober dann beginnt die Ernte der großen, fleischigen Früchte. Und so wie kein Jahr an Sonnentagen, Temperatur und Niederschlägen wie das andere ist, ist auch keine Ernte wie die andere – jeder Jahrgang unseres Öls hat daher seinen eigenen Charakter

    • Das Erfolgsrezept des
      Ölinger Michl.

      Die Rezeptur.

      Die ausgelösten Kürbiskerne werden getrocknet und dann in einer Mühle zermahlen. Um das Öl aus dem trockenen Mehl zu gewinnen, werden die gemahlenen Kerne mit Wasser und Salz in der Röstpfanne zu einer Art Teig angerührt. Dieser wird nach der Wasser- und Salzzugabe ständig gerührt, bis das Wasser zur Gänze verdampft ist. Diese Röstung ist notwendig, um das in den Kernen enthaltene Eiweiß vom Öl zu trennen. Im Anschluß daran wird der Mehlkuchen kalt gepresst. Eines der Erfolgsrezepte unseres Kürbiskernöls ist hier zu finden – wir verwenden kein herkömmliches Wasser, sondern belebtes Granderwasser© und statt des herkömmlichen Kochsalzes nur hochwertiges Himalayasalz.  Das verleiht unserem Öl einen ganz besonderen Geschmack – reine Natur, der wir buchstäblich nichts hinzufügen, auch nicht auf dem Etikett: Alle unsere Öle tragen als Aufschrift nur einen Buchstaben, das klassische Kürbiskernöl beispielsweise nur den Buchstaben „K“. Symbol für reine, unverfälschte Qualität.

  • Kürbiskernöl
    hat viele Seiten.

    Wozu passt Kürbiskernöl?

    In der Küche findet das Kürbiskernöl vielseitige Verwendungsmöglichkeiten, beispielsweise im Zusammenhang mit Salat, Rindfleisch, Sülzen, Suppen, der steirischen Eierspeis' oder bei Nachspeisen (im Speiseeis). Da es jedoch nicht erhitzt werden sollte, eignet es sich weder zum Kochen noch zum Braten oder Frittieren.

    Was unterscheidet Kürbiskernöl von „Salatöl“?

    Unter Salatöl wird ein Mischöl aus ca. 10-20 Prozent Kürbiskernöl (meist aus Zweitpressung) und weißem Raps- oder Sonnenblumenöl verstanden. Das weiße Öl ist zumeist raffiniert. Deshalb ist Salatöl um Welten günstiger als 100 Prozent reines Kürbiskernöl, aber auch um Welten nicht so hochwertig und wohlschmeckend wie echtes Kürbiskernöl. Die Welt beim Kürbisgut Ölinger Michl ist aber ohnehin eine andere – probieren Sie. Der Geschmacksunterschied könnte nicht größer sein.

    Wie röste ich Kürbiskerne?

    Es dauert eigentlich nur ein paar Minuten und verlangt ein wenig Fingerspitzengefühl. Verteilen Sie die Naturkürbiskerne gleichmäßig auf einem Backblech und rösten Sie die Kerne bei starker Oberhitze oder bei Grillstufe im Backrohr. Mehrmals umrühren ist wichtig! Sobald die Kerne sich blähen und zu knacksen beginnen, sind sie fertig.

    Sie sollten immer darauf achten, dass die Kerne nicht zu stark geröstet werden, denn dann schmecken sie bitter und brandig. Danach steht Ihnen die Weiterverarbeitung offen – salzen, hacken oder mahlen Sie die Kürbiskerne je nach Bedarf. Übrigens: In unser 0,5 Liter Flasche verstecken sich ca. 5.600 Kerne.

    Wie erkenne ich hochwertiges Kürbiskernöl?

    Die Qualität von Kürbiskernöl wird über Farbe, Geschmack und Geruch bestimmt. Gutes Kürbiskernöl muss satt dunkelgrün und im Gegenlicht auf einem weißen Teller grün schimmern. Es darf auf keinen Fall nur braun aussehen. Der einzigartige Nussgeschmack und der reine Geruch nach aromatischem Kürbiskern verraten ebenso eine hohe Qualität. Die Konsistenz des Öls kann sich je nach Temperatur verändern, sollte aber generell zähflüssig sein. Unser Klassiker „K“ hat alle Eigenschaften und wird Sie für immer überzeugen. Probieren Sie es und genießen Sie Tropfen für Tropfen.

    Wie viele Kerne stecken in 1 Liter Kürbiskernöl vom Ölinger Michl?

    Rund 11.300 Kerne sind notwendig, um 1l unseres Kürbiskernöls zu gewinnen. Oder anders gesagt: 2,5 kg Kürbiskerne aus 30-40 Ölkürbissen von unseren Äckern. Unser Ölkürbis enthält zwar im Durchschnitt nur 150 Gramm nasse Kerne, die sich verwerten lassen und durch die schonende Trocknung verlieren unsere Kürbiskerne noch einmal die Hälfte ihres Gewichtes. Aber der Geschmack ist unvergleichlich besser. Qualität geht eben vor Quantität.

    Wie gesund ist Kürbiskernöl?

    Aufgrund des im Kürbiskern enthaltenen Selen und Vitamin E hat sein Öl eine antioxidative Wirkung und kann den Organismus vor freien Radikalen schützen. Der hohe Anteil an Linolsäure und Phytosterinen soll eine cholesterinsenkende Wirkung haben. Es hat entzündungshemmende Eigenschaften und wird in der Therapie gegen rheumatoide Arthritis unterstützend eingesetzt. Der hohe Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren wirkt gefäßerweiternd kann so den Blutdruck senken und auf diese Weise helfen, Herz-Kreislauf-Schwächen und Blasenleiden vorzubeugen.

    In der Kosmetik findet Kürbiskernöl häufig Verwendung als Trägeröl, da es viele Wirkstoffe wie Vitamin A, E und Carotinoide enthält, die gute hautpflegende Eigenschaften besitzen und die den Kosmetikprodukten sonst auf andere Weise zugeführt werden müssten. Dieses Öl soll bei Austrocknung der Haut, Falten- und Fältchenbildung, Hautalterung, Schwangerschaftsstreifen und schuppiger und rissiger Haut helfen.

    Wie bekommt man Kürbiskernöl-Flecken aus den Kleidungsstücken?

    Ein Tipp vom Ölinger Michl: Hängen Sie das Kleidungsstück vor dem Waschen in die pralle Sonne. Wichtig ist dabei „vor dem Waschen“. Sie werden sehen, der grüne Fleck verschwindet wie durch ein Wunder. Danach können Sie das beste Stück wie üblich waschen.

    Wie lagere ich das Kürbiskernöl vom Ölinger Michl?

    Die geöffnete Kürbiskernöl-Flasche soll nicht über Zimmertemperatur gelagert werden und braucht einen lichtgeschützten Platz. Die Flasche im Kühlschrank aufzubewahren ist sinnvoll, aber nicht unbedingt erforderlich. Im Kühlschrank hält das Öl aber bedeutend länger. Wir bevorzugen die Aufstellung neben Salz und Pfeffer am Tisch, so wird es garantiert weniger.

    Sind Kürbiskerne allergenfrei?

    Ja, naturbelassene Kürbiskerne, geröstet/gesalzene Kürbiskerne, geriebene und gehackte Kürbiskerne enthalten keine Allergene. Für Nussallergiker ein perfekter Ersatz! Veredelte Kürbiskerne wie Kürbiskerne in Schokomantel oder Kürbiskerne in Wasabi können je nach Sorte Allergene enthalten. Sie sollten immer das Etikett prüfen.

    Wie erkenne ich echte Steirische Kürbiskerne?

    Echte Steirische Kürbiskerne erkennt man an der tief dunkelgrünen Farbe und an der Größe. Es gibt am Markt auch Kürbiskerne aus internationaler Herkunft, die jedoch im Geschmack weniger intensiv, viel kleiner und bedeutend heller sind. Auf Brotbackwaren lässt sich meist gut erkennen, ob die Kürbiskerne echt sind oder nicht: Grundsätzlich gilt: Je heller und kleiner der Kürbiskern, desto eher stammt er nicht aus dem originalen Anbaugebiet.

    Bild: unsere Bio Kerne mit und ohne Schale

    • Ein Öl mit
      Geschichte.

    • Das Leben ist ein
      langer, ruhiger Bach
      in der Steiermark.

      Die Geschichte vom Kürbisgut Ölinger Michl beginnt früh, nämlich im 14. Jahrhundert: Die Chroniken berichten, dass in einem mittelalterlichen Ortsteil der steirischen Stadt Hartberg seither der Bauernhof „Ring 9“ steht. Er liegt an einem Bach, dessen Wasserlauf perfekt für die Arbeit von Mühlen geeignet war – und so begann man auf dem Bauernhof unter anderem mit dem Anbau von Kürbissen und der Pressung zu Kürbiskernöl.

      Von Haus zu Haus.

      Das Öl wurde  im Haus am Ring hergestellt und einige Bachwindungen weiter im Haus „Penzendorf 9“ wird es jetzt verkauft. Der Name Ölinger stammt aus dem Hausnahmen Elinger (Vulgoname). Aufgrund des Dialektes wurde daraus der Ölinger Michl.

      Das Jahrhundertöl.

      Auch das Haus Penzendorf 9 wurde bereits im 14. Jahrhundert erwähnt. Vor über 100 Jahren, 1906,  wurde der Großvater von Gernot Wagner geboren, der ab diesem Zeitpunkt Ölinger Michl genannt wurde, obwohl er Michael Pöltl hieß. Dieser Name ist bis heute mit dem Haus eng verbunden. Wir sind stolz, dass beide Häuser heute im Familienbesitz sind.

      Das heutige Kürbisgut steht nach wie vor noch auf derselben Stelle wie das alte Bauernhaus des Ölinger Michl. Der Name ist eine Referenz des heutigen Besitzers Gernot Wagner und an die Tradition des Großvaters – den „Ölinger Michl“.

    • Alte Mühle am Ring 9

      Josef Hofer

      Ururgroßvater

      Gottfried und Anton Wagner

      Onkel und Vater

      Anton Wagner

      Vater

      Gottfried Wagner

      Großvater

      Johann Hofer

      Urgroßvater

      Michael Pöltl

      "Ölinger Michl"

      Großvater

  • News

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    wieder prämiert

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